Stille. Unsere Siedlungen sind still. Sie wirken unbelebt, kalt und grau. Kontakte zwischen Nachbarn sind praktisch kaum noch vorhanden, jeder Haushalt lebt nur für sich. Wir vermeiden jeglichen Kontakt zu unseren Mitmenschen und beschränken die Kommunikation außerhalb des Vertrauten Heimes auf ein Minimum. Die Grundstücksgrenzen schirmen alles außerhalb ab - sie sind dicht und undurchsichtig. Wie können wir genau dieses Muster durchbrechen? Welche Möglichkeiten stehen uns offen, Leben in Siedlungen einzuhauchen? Wie finden wir wieder zueinander? Wir müssen einen Raum schaffen, der Generationen zusammenführt, Vorurteile begräbt und Freundschaften entstehen lässt. Raum, der Werte wie Solidarität und Selbstlosigkeit an Jung und Alt weitergibt. Gleichzeitig müssen wir aber auch berücksichtigen, dass die Mitglieder dieser Gemeinschaft verschiedenste Interessen vertreten. Wie kann ein gemeinschaftlicher Raum geschaffen werden, der auf Bedürfnisse unterschiedlichster Generationen eingeht, aber gleichzeitig in bereits bestehenden Siedlungen Platz findet? Der sowohl zusammenbringt, als auch die Privatsphäre der Individuen sicherstellt. Die Lösung dafür: "Bretterbuden"!